Shibashi - 18 Übungen der Harmonie Taiji-Qigong


EINLEITUNG

In den 1970er Jahren wurden diese Übungselemente von Prof. Lin Hou Sheng zusammengestellt. Die Übungen entspringen dem Taijiquan (Tai Chi) und einigen typischen Qigong-Methoden (Arbeit mit der Lebensenergie). So entstand ein relativ leicht zu erlernendes System von Übungen, dass einen guten Einstieg in die chinesischen Kampfkunst- und Gesundheitssysteme ermöglicht. Mittlerweile gibt es verschiedene Varianten der Übungen. Taiji-Qigong - Shibashi - steht für 18 harmonische Übungen. Das Ziel dieser Übungen ist es, den Körper zu mobilisieren, den Qi-Fluss (den Fluss der Lebensenergie) zu harmonisieren und den Geist zu beruhigen. Die Zellen des Körpers werden durch die bewusste tiefe Atmung, die den Stoffwechsel anregt, mit frischer Energie versorgt. Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke und Organe werden gestärkt. Die Übungen können aufgrund ihrer Prinzipien vor allem Krankheiten vorbeugen (Prävention) und auch Heilungsprozesse positiv beeinflussen. Des Weiteren kann Stress effektiv abgebaut und vorgebeugt werden.

 

ALLGEMEINE ÜBUNGSHINWEISE

Die genaue Bewegungsführung und inneren Prozesse werden im Kurs, nach und nach vermittelt. Ein regelmäßiges Üben ist notwendig für ein tiefes Verstehen der einzelnen Elemente.Hier sind ein paar Übungshinweise für den Anfang.

  • Das Sinken beginnt in der Mitte des Köpers (Steißbein fließt in den Boden).
  • Das Steigen beginnt am Scheitelpunkt (Bai Hui).
  • Die Drehungen erfolgen um die eigene Körpermittelachse.
  • Alle Bewegungen erfolgen entspannt, langsam und fließend.
  • Die Hüften und Schultern bewegen sich im Einklang.
  • Suche die Ruhe in der Bewegung und die Bewegung in der Ruhe.
  • Der Geist steuert die Bewegung, konzentriere dich bewusst auf die Ausführung.
  • Die Atmung fließt tief, langsam und gleichmäßig.

Es gilt nach dem Erlernen des Ablaufs, sein eigenes Tempo für das Üben zu finden.

Viel Freude beim Üben und Erforschen.